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Wilfred Knop zur Kündigung der GLC

Da haben wir nun den Salat !!

 

 

 

Eine Kündigung, einen engen Zeitplan, viele Vorstellungen, aber kein tragfähiges Konzept, aber wir fangen mal an, schauen mal, was kommt.

 

 

 

Sicher kann man die Arbeit von GLC auch so bewerten, dass eine Kündigung gerechtfertigt ist, aber gehört umgangssprachlich denn nicht   Butter bei die Fische dazu?

 

 

 

Selbstverwaltung und Hauptverwaltung haben nach längerer Beratung einen Vertrag mit GLC geschlossen, was, liebe Kritiker, ist konkret davon nicht umgesetzt worden??  Wir zahlen nicht mehr, als vereinbart, die Anreise- und Übernachtungszahlen sind gestiegen und die Anzahl der kritischen Leserbriefe deutlich gesunken. Was ist es also, außer dem Bauchgefühl, andere können es besser? Wo waren denn diese anderen bei der Ausschreibung ? Die werden sich den Etat und die

 

 

Ausschreibungsbedingungen angesehen haben und haben sich nicht gemeldet.

 

 

 

Ja, ich gebe zu, die Gesprächskultur zwischen den beiden Vertragsparteien war von Anzahl und Inhalt her verbesserungsbedürftig. Ich sage aber auch, daran tragen auch wir ein Stück Schuld mit. Was haben wir denn nachgefragt oder gefordert, Hauptamt und Selbstverwaltung. Haben wir konkret Zahlen nachgefragt, Aufklärung gefordert, weil Dinge noch nicht umgesetzt waren, dabei auch Dinge,

 

 

die wir gerne gehabt hätten, aber nicht vereinbart haben.

 

 

 

 

 

Wenn wir bis Mitte 2017 etwas Neues konzeptionell haben wollen, in welcher Rechtsform auch immer, gehört nicht dazu, man klärt erst einmal, was falsch gelaufen ist, prüft Möglichkeiten der Abstellung

 

 

oder Veränderung und fügt neue Erkenntnisse hinzu. Die Aufbau- und Ablauforganisation muss durchdacht sein, was ist mit tariflichen Bindnungen, Mitgliedschaften, Geschäftsfeldern, Datenverarbeitung und Datenschutz wie Datenübernahme, Urheberrechten? Übernehmen

 

 

wir zu welchen Bedingungen Personal, wer stellt es ein? Wie stellen wir uns die Geschäftsführung vor auch - finanziell? Wollen wir mehr Geld in die Hand nehmen als bisher und wenn ja, kurz oder auch langfristig. Was ist mit der Abgrenzung der Binnenwerbung zur TZHS ? Wer koordiniert, welche Stellung soll dabei die Bürgermeisterin im Vorstand der TZHS spielen?

 

 

 

Kriegen wir dies alles zeitlich hin, obwohl wir noch nicht die Erkenntnisse auch ISEK und mehr haben. Wir wollen uns um ein Schulentwicklungsprogramm kümmern, Straßen und Brücken und vielleicht auch Türme bauen und quasi nebenbei als Gemeindevertreter noch Landtags- und

 

 

Bundestagswahlkampf machen. Wer über die Sitzungsbelastung im November und zur heutigen Tagesordnung gestöhnt hat, sollte nicht überrascht sein, wenn vergleichbares nach den bisherigen Zeitvorstellungen der Kündigungsbefürworter auf ihn zukommt.

 

 

Wäre es bei den notwendigen gründlichen inhaltlichen Ausgestaltungsvorbereitungen - mit oder ohne verstärkten Ausbau eines Gemeindemarketings - mit sicherer gewesen, erst seine Vorstellungen zu sammeln und zu bewerten und dann zu entscheiden, so wie es CDU und FDP im Ausschuss vorgeschlagen haben. Weg mit Schaden löst doch Ihre  Probleme allenfalls kurzfristig und kann neue, größere verursachen, weil wir nun unter Zeitdruck arbeiten müssen und dies

 

 

ist selten ein guter inhaltlicher Entscheidungsfinder.

 

 

 

Nun haben wir aber, wie ich Eingangs ausführte, den Salat, liebe Kritiker richten sie ihn nun so an, dass sie möglichst alle Fraktionen der Gemeindevertreter und die betroffenen Dritter zum Verzehr sprich Umsetzung mitnehmen können. Wir sehen ihren Rezept mit Interesse entgegen.

 

 

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.